Das Kaltbaden ist nicht nur in Skandinavien, sondern auch darüber hinaus zu einem richtigen Trend im Bereich Wellness und Gesundheit geworden. Ursprünglich ist das Kaltbaden eine alte skandinavische Tradition. Vor allem über die Wintermonate erfreut es sich dank seiner belebenden Wirkung großer Beliebtheit. Das Kaltbaden wird besonders in Schweden und Finnland ausgelebt. Hier wird die Abkühlung gerne mit einem Saunagang verbunden.
Mittlerweile nehmen Badehäuser diesen Brauch auf und bieten das Kaltbaden an. Hier geht es von der Sauna direkt ins Wasser. In Schweden gibt es das sogenannte „kallbadhus“ am Meer sowie an Seen. Besonders beliebt für das ganzjährige Baden sind vor allem das Ribersborgs Badehaus in Malmö und das Varberger Badehaus an der Westküste. Letzteres gleicht von außen einem auf Wasser stehendem Palast. Hier genießt man während dem Saunieren durch die großen Fenster einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer.
Außerdem soll das Kaltbaden zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. So soll es durchblutungsfördernd sein und das Immunsystem stärken. Gleichzeitig sollte sich jede Person vor dem Baden in kalten Gewässern darüber informieren, wie der Körper vorbereitet werden muss, um nicht den gegenteiligen Effekt einer Unterkühlung zu riskieren. Es empfiehlt sich zudem, kontinuierlich ab dem Herbstbeginn baden zu gehen, um den Körper an die sinkende Wassertemperatur zu gewöhnen.
Besonders in Schwedens langen und dunklen Wintern hilft das Kaltbaden in jedem Fall dabei, den Winterblues zu vertreiben – egal ob luxuriöses Wellness-Erlebnis oder ein spontanes Winterbaden in der Natur.
Autorin: Kristina Savic
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