Es ist wieder soweit: Das Volvo Ocean Race kommt dieser Tage im Heimathafen Göteborg an. Allerdings ist es das letzte Mal unter der Regie von Volvo.
Der schwedische Hersteller von Pkw, Lastwagen und Bootsmotoren (“Volvo Penta”) zieht sich aus dem weltbekannten Segelsport-Event zurück und verkauft das Volvo Ocean Race an die spanische Gesellschaft Atlant Ocean Racing. Das teilten schwedische Medien mit. Seit 2001 läuft die Segelveranstaltung bereits unter dem Namen “Volvo Ocean Race”, und das Unternehmen will auch das nächste Event nochmals mitsponsorn. Danach ist für die Schweden jedoch Schluss, und für Göteborg bleibt zu hoffen, dass die Weltumsegler den sehenswerten Hafen an der Westküste weiterhin anlaufen. Der neue Organisator überlegt derweil, die Regatta künftig in zwei Klassen anzubieten, um damit zwei Bootstypen abzudecken.
Unterdessen geht das Volvo Ocean Race 2018 in den heiß umkämpften Endspurt. In der zehnten Etappe von Cardiff nach Göteborg umrundeten die Teams den Zipfel von Schottland und passierten die Hybriden mit ihrer rauen See. Die Entscheidung wird nun bei der Passage über die offene Nordsee erwartet, wo ein Tiefdruckgebiet für typisches Göteborg-Wetter sorgt: Also kräftige Westwinde mit horizontalem Regen und entsprechendem Wellengang. Die Segler werden in der Nacht zum 15. Juni in der Hafeneinfahrt von Göteborg erwartet. Bilder und Impressionen bieten die einschlägigen Segler-Magazine wie z.B. => Segelreporter.com.
Die Regatta rund um die Welt wird seit 1973 durchgeführt. Sie gilt als der härteste Segelwettbewerb überhaupt, der den Crews alles abverlangt. Auch tödliche Unfälle gehören zu diesem extremen Segelsport: Im diesjährigen Turnier ging ein britischer Segler über Bord und blieb verschollen. In China gab es zudem einen Zusammenstoß mit einem Fischerboot, bei dem ein Mann uns Leben kam.
Alle Infos zum Volvo Ocean Race auf der => offiziellen Homepage.