Viele Deutsche machen Jahr für Jahr Urlaub in Schweden. Während manche Urlauber es vorziehen, mit einem Wohnmobil oder angehängtem Wohnwagen die traumhaften Landschaften zu erleben, gibt es viele Campingfreunde, die nur mit Auto und Zelt unterwegs sind. Eine echte Alternative zum Zelt sind die „Stuga bzw. Stugor (Plural)“ genannten kleinen Hütten.
Die Massivholzhütten stehen auf vielen Campingplätzen, wirken optisch wie Gartenhäuschen hierzulande, doch in den Stugor steckt mehr als ein Lager für Campingmöbel und Gartengeräte.
In den meisten Hütten stehen ein Hochbett oder mehrere Etagenbetten, es gibt einen Tisch mit Stühlen und eine kleine Küche mit Kühlschrank, Kaffeemaschine und Plattenkocher sowie entsprechendes Geschirr. Licht und Heizung haben die Campinghütten auch, fließendes Wasser oder ein WC aber meistens nicht.
Die Vorteile einer “Stuga” gegenüber einem Zelt liegen auf der Hand: Man muss kein Zelt aufbauen (und ggf. nass wieder abbauen), man schläft in einem Bett (Bettzeug ist vorhanden, man braucht nur Laken und Bezüge), hat Licht und Strom und die Kochnische reicht für ein paar Übernachtungen vollkommen aus. Und teuer sind die “Stugor” auch nicht, im Schnitt kostet eine Vierbetthütte 40,- Euro.
An vielen Straßen stehen Schilder mit “Stuga / Stugor” Hinweisen. Wer nicht planlos übernachten will, dem sei ein Blick auf www.camping.se empfohlen, dort gibt es eine Übersicht der schwedischen Campingplätze.
Autor: Karsten – [email protected]
Kommentare
Eine Antwort zu „Stuga, die schwedische Campinghütte als Alternative zum Zelt“
Hallo liebes Schwedenstube-Team. Mein Mann und ich sind vor 20 Jahren das letzte Mal durch Schweden von Campingplatzhütte zu Campingplatzhütte ohne Vorbuchung gereist. Jetzt sind unsere Kinder groß, und wir möchten wieder so spontan durch Schweden reisen. Muss man mittlerweile die Hütten vorbuchen oder kann man immer noch spontan durch das Land reisen? Ich freu mich auf Ihre Antwort. Ihre Birgit Huberg