Das Schulsystem in Schweden

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Das schwedische Schulsystem besteht aus der allgemeinen Vorschule (förskola), der Grundschule (grundskola) und dem Gymnasium (gymnasieskola). Diese Bezeichnungen lassen sich keineswegs mit ihren deutschen Bedeutungen gleichsetzen. Nach dem Gymnasium kann eine weitere Ausbildung an der Universität oder an Hochschulen (högskola) erfolgen. Eine wichtige Rolle im schwedischen Bildungswesen spielt auch die Erwachsenenbildung (komvux). Die Verantwortung für das Schulwesen ist zwischen Staat und Kommunen aufgeteilt, der Staat beschließt unter anderem bestimmte Gesetze und bildet Lehrer aus, die Kommunen sorgen dafür, dass jeder Einwohner die passende Ausbildung erhält. Das sog. „Skolverket“ dient dabei als Aufsichtsbehörde. Es gibt sowohl öffentliche als auch private Schulen.

Alle Kinder von 7- 16 Jahren sind schulpflichtig. Die Vorschule, auch „dagis“ genannt, ist vielleicht mit einer Kindertagesstätte vergleichbar und wendet sich als Teil des schwedischen Bildungswesens an Kinder von 1- 5 Jahren. Die Kommunen sind verpflichtet, allen Kindern, deren Eltern studieren oder arbeiten, dort einen Platz anzubieten. Kinder im Alter von 4- 6 Jahren haben darüber hinaus ein Recht auf einen gebührenfreien Platz in der allgemeinen Vorschule, dort wird das lernen der Kinder gefördert und man bereitet sie auf die folgende Grundschule vor. Anders als bei uns dauert die Grundschule in Schweden neun Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss der Grundschule ist der Besuch des Gymnasiums freiwillig. Am Gymnasium wählen die Schüler zwischen 16 nationalen Programmen, dazu kommen eine Reihe lokaler Programme die angeboten werden. Es gibt unterschiedliche Programme in verschieden Bereichen z. B. Gesundheit, Soziales, Naturwissenschaft, Wissenschaft, Medien etc. Einige dieser Programme bereiten auf weiterführende Studien vor, während andere hauptsächlich Berufsausbildungen darstellen. Gewisse Kernfächer (u.a. Schwedisch, Mathe, Englisch, Sport etc.) sind Teil aller Programme. In allen Kursen zusammen müssen die Schüler 2000- 2500 Punkte erreichen um schließlich zur Abschlussprüfung (studentexamen) zugelassen zu werden. Auch die Notengebung (betyg) unterscheidet sich von der in Deutschland. In Schweden gibt es vier Bewertungen: „icke godkänd“ (IG)= nicht bestanden, „godkänd“ (G)= bestanden, „väl godkänd“ (VG)= gut und „mycket väl godkänd“ (MVG)= sehr gut. Nach bestandener Abschlussprüfung sind die Schüler berechtigt sich an Universitäten und Hochschulen weiterzubilden.
Die Einrichtung für die Erwachsenenbildung „Komvux“ wurde 1968 gegründet um Erwachsenen (ab 20) mit mangelnder Schulbildung zu ermöglichen diese nachzuholen.

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In den Großstädten gibt es ein verhältnismäßig breites Angebot an Kursen, obwohl „Komvux“ hauptsächlich das Ziel hat unvollständige gymnasiale Ausbildungen zu vervollständigen.

(Autor: Katharina Preißler)

 

Gymnasium in Schweden

 

In Schweden ist das Gymnasium nicht mit unserem altbekannten Schulalltag in Deutschland zu vergleichen. Die Schule hier besuchen zu dürfen macht einen glücklich und intelligent. Ich kann mich noch sehr gut an meine Tage in Good Old Germany erinnern. Jeden Sonntagabend hatte ich Bauchschmerzen, denn ich wollte einfach nicht in die Schule, dort wurde man nur von seinem Lehrern erniedrig. Aber hier ist es genau umgekehrt, hier macht Schule noch Spaß!

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Eine Antwort zu „Das Schulsystem in Schweden“

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