Gymnasium in Schweden

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“Schule macht wieder Spaß!”

In Schweden ist das Gymnasium nicht mit unserem altbekannten Schulalltag in Deutschland zu vergleichen. Die Schule hier besuchen zu dürfen macht einen glücklich und intelligent. Ich kann mich noch sehr gut an meine Tage in Good Old Germany erinnern. Jeden Sonntagabend hatte ich Bauchschmerzen, denn ich wollte einfach nicht in die Schule, dort wurde man nur von seinem Lehrern erniedrig. Aber hier ist es genau umgekehrt, hier macht Schule noch Spaß!

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Da das Schulsystem hier anders ist, beginnt man mit 16 für 3 Jahre auf Gymnasium zu gehen. An meinem ersten Tag wurde ich sehr positiv überrascht, denn das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist überhaupt nicht so, wie man es alle Jahre in Deutschland zu spüren bekommen hatte. Alle Lehrer stellten sich vor, aber nicht oberflächlich, sondern sie erzählten uns alles über ihr Privatleben. Hier hat man also keine Angst vor seinen Lehrern, nein hier sind es deine Freunde, die dir helfen wollen, die besten Noten zu erreichen.

Alleine dieses wunderbare Klima in der Schule macht den Schultag zu etwas Besonderem. Die Gymnasien haben sich hier auch auf etwas spezialisiert wie zum Beispiel: Hotel/Restaurant, Sprachen, Tourismus oder Bauarbeiten. Man darf sich demnach entscheiden, was einem Spaß macht. Dann konzentriert man sich nur auf das und ein paar andere obligatorischen Kurse. Was ich für eine wunderbare Idee halte!

Hausaufgaben sind für einen Schüler immer ein sehr wichtiges Thema. Auf meinem Gymnasium war es so, dass wir sehr selbstständig gearbeitet haben, fast jede Stunde Gruppenarbeiten hatten und nur sehr selten Hausaufgaben auf bekamen. Es lag an jedem selbst ob, man etwas machen mochte oder nicht.

Das Notensystem ist meines Erachtens vielleicht nicht so gut wie in Deutschland, der einzige kleine Nachteil. Hier gibt es also nur 4 Noten: MVG sehr gut, VG gut, G ausreichend, IG mangelhaft. Man kann die Unterschiede nicht erkennen ob jemand jetzt mit ach und krach ein VG bekommen hat oder ob es ein VG ist, das ans MVG grenzt. Jedoch wird dieses System auch bald geändert, da sich im Moment sehr viele beschweren.

Jeder Schüler, der nach Schweden kommt, merkt sofort den Unterschied. Schweden hat die glücklichsten Schüler; nicht nur, weil man hier so lange Sommerferien hat, sondern auch, weil es hier Lehrer gibt, die sich wirklich für sie interessieren und ihnen helfen wollen.

(Autor: Ann-Kathrin Perschbacher)
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Kommentare

Eine Antwort zu „Gymnasium in Schweden“

  1. Avatar von Max Keller
    Max Keller

    Naja, ich kenne beide Schulsysteme und was für Erfahrungen man macht, hängt sehr viel von der einzelnen Schule und den Lehrern ab. Hier und da gibt es solche und solche. Es stimmt, dass das Verhältnis in Schweden viel lockerer ist, die Lehrer weniger streng sind. Oft ist das gut, ich habe aber auch in Einzelfällen die Erfahrung gemacht, dass dann zwar nicht die Lehrer blöd zu den Schülern sind, aber es viel “Chaos” herrscht in den Klassenzimmern und Korridoren (vor allem in den Klassen 8,9,10, vielleicht weniger in den höheren) und dass viele Lehrer da wegschauen, den gemobbten Schülern nicht helfen. Viele schwedische Lehrer trauen sich nicht, streng zu sein zu Schülern, die andere drangsalieren.

    Ich habe in der Beziehung eine sehr schlechte und eine sehr gute Schule in Schweden erlebt. Also: es gibt auch in Schweden gute und schlechte Lehrer.

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