Zauberwald. Eine Lichtung in Hälsingland

Wald in Schweden

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Zauberwald. Eine Lichtung in Hälsingland. Foto: Håkan Vargas S / imagebank.sweden.se
Zauberwald. Eine Lichtung in Hälsingland. Foto: Håkan Vargas S / imagebank.sweden.se

Es gleicht einer Sinfonie für die Sinne, wenn man in den Morgenstunden über das noch mit Tau bedeckte Moos der schwedischen Wälder streift und sich von dem Gezwitscher der Vögel in den Bann ziehen lässt. Es ist wie eine Episode vergangener Jahrhunderte, die sich den Menschen im schwedischen Wald präsentiert. Seit jeher sind die Schweden selbst stolz auf ihre Wälder und sehen sie längst nicht mehr nur als ein Geschenk der Natur an, sondern vielmehr als ein uralter Zufluchtsort.

Man kommt ins Schwärmen ob der Weite und der Vielfalt des Lebensraums Wald. Schweden gilt als eines der waldreichsten Länder der Welt – gemessen am Verhältnis “Waldfläche per Einwohner”: Rein rechnerisch kommen auf jeden Schweden rund 2,5 Hektar Wald! Dabei sind heute 97 Prozent der “bebaumten” Fläche Schwedens Kulturwald, nur drei Prozent sind noch Natur- oder Urwald. Circa 22,7 Millionen Hektar produktive Waldfläche dienen der Holzgewinnung und der Weiterverarbeitung in der Papierindustrie.

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Die Nutzung des schwedischen Waldes für Holz und später Papier geht auf die Zeit der Industrialisierung zurück. Bereits im Mittelalter war das Köhlerhandwerk verbreitet. Um 1600 munterte die Regierung dazu auf, Wald für die Schaffung von Ackerfläche abzuholzen. Man hatte einfach zuviel Wald, – und fruchtbaren Böden für die bäuerliche Gesellschaft konnten nur unter großen Mühen freigelegt werden! Heute wird in dem Maße, wie abgeholzt wird, auch wieder aufgeforstet. Dabei folgt man den natürlichen Vegeationszonen: Vom Laubwald im Süden zu Nadelhölzern in Mittelschweden bis hin zu den knorrigen Birken im Hochland hat Schweden eine ganze Bandbreite von Wald.  Die meist verbreiteten Baumarten sind Tanne, Fichte und Birke.

Da der heutige Kulturwald genug Zeit bekommt, zu wachsen und sich zu entfalten, findet man zum Glück nur selten reine Monokulturen. Stattdessen ist der Wald Lebensraum für Tiere und andere Pflanzen. Im Unterholz findet man Beeren und Pilze; Totholz bietet versteckte Lebensräume für Insekten, und die Wipfel werden von den verschiedensten Vögeln bewohnt. Wer im Wald unterwegs ist, sollte diese Geschenke der Natur respektieren und achten. Das tun übrigens auch die zahlreichen privaten Waldbesitzer, die trotz kommerzieller Nutzung zahlreiche Umwelt-Standards berücksichtigen und gewisse Lebensräume schonen müssen.

Spiegel-Artikel zu den Waldbränden 2014

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