Konkurrenz aus dem Ausland macht Milchbauern zu schaffen

Schweden macht sich Sorgen um seine Milchbauern. Landwirtschaftsminister Eskil Erlandsson will die Branche durch vermehrte Subventionen retten. Ob sich der Trend zum „Hofsterben“ dadurch aufhalten lässt, ist bei einer Milch-Importsteigerung von 2700 Prozent (!) jedoch fraglich.

Immer mehr Milchprodukte kommen aus dem Ausland nach Schweden. Die heimischen Milchbauern geben nach und nach auf, – allein seit Jahresbeginn schlossen 50 Betriebe ihre Tore. Insgesamt gibt es in Schweden etwa 5.000 Milchvieh-Betriebe, nur noch halb soviel wie vor zehn Jahren. Die Befürchtung der Regierung, und aller „Landliebenden“ ist, dass die für eine offene Landschaft unabdingbare Viehwirtschaft bis 2025 ganz verschwinden könnte. Eine „Kuh-Prämie“ soll die Landwirte künftig bei der Stange halten und die laut Eskil Erlandsson „mörderische Konkurrenz“ zumindest ein Stück weit abfedern.

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