Aktuell zu den Mittsommer-Feierlichkeiten und der bevorstehenden Urlaubszeit warnt eine Untersuchung des schwedischen Amtes für Krisenbereitschaft vor Übermut an Seen und Stränden. Die größte Risikogruppe für den Tod durch Ertrinken seien alkoholisierte Männer. Dies geht aus einer Todesstatistik der letzten 16 Jahre hervor.
Stellt man mutmaßliche Suizide außen vor, seien 80 Prozent aller Ertrunkenen männlich. Mehr als die Hälfte aller untersuchten Opfer hatte Alkohol im Blut. Betrunkenheit, gepaar mit höherer Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung, führten demnach leicht zu Unfällen auf See, etwa beim Boot fahren oder Baden.
“Entgegen vieler anderer Länder, in denen häufig Kinder Opfer von Ertrinkungsunfällen sind, gehören die schwedischen Männer hierzulande zur größten Risikogruppe”, zitiert Radio Schweden aus der Studie.