Kungliga Vetenskapsakademien – die Königlich-Schwedische Akademie der
Wissenschaften
Es ist die höchste wissenschaftliche Einrichtung in Schweden. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, die Wissenschaften zu fördern und deren Einfluss auf die Gesellschaft zu stärken.
Die Akademie wurde 1739 nach dem Vorbild der Royal Society of London gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten unter anderem Carl von Linné und Jonas Alströmer. Ihre heutige Struktur erhielt die Akademie um 1820 von Jöns Jacob Berzelius. Die Arbeit der Wissenschaftsakademie ist in 10 Gebiete eingeteilt, hinzu kommen besondere Komitees und Ausschüsse für Arbeitsgebiete, die eine breite Kompetenz erfordern, z. B. gibt es den Energieausschuß (Energiutskottet) und das Umweltkomitee (Miljökommittén).
Die bekanntesten internationalen Preisen, die die Wissenschaftsakademie vergibt, sind die Nobelpreise für Chemie und Physik, sowie der von der Schwedischen Reichsbank gestiftete Preis für Wirtschaftswissenschaften in Erinnerung an Alfred Nobel. Ein sehr bedeutender Preis ist auch der Crafoordpreis (Crafoordpriset), der für Forschung auf Gebieten der Mathematik, Astronomie, Biowissenschaften, Geowissenschaften und rheumatischer Erkrankungen vergeben wird. Die Wissenschaftsakademie hat mehr als 400 Mitglieder. Ihr Sitz ist in Stockholm.