Schweden gehört seit Jahrzehnten zu den Ländern, die facettenreicher kaum sein könnten. Doch zwischen all den historischen Bauwerken und den kleinen roten Holzhäusern präsentiert sich mit Kivik ein Ort besonderer Art. Kivik ist das Zentrum des Apfelanbaus in Schweden und hat sich bis heute den Charme einer typisch schwedischen Kleinstadt bewahren können. Besonders empfehlenswert ist eine Reise nach Kivik im Frühjahr. In dieser Zeit sind die Hügel vor der Kleinstadt mit blühenden Apfelbäumen übersät und so vermitteln sie den Charme eines nie enden wollenden Blütemeeres. Rund 50 Prozent aller Äpfel, die in Schweden angeboten und verarbeitet werden, stammen aus Österlen und somit aus der Umgebung von Kivik.
Während des Julis avanciert Kivik zu einem der beliebtesten Ziele in Schweden. In dieser Zeit findet in der Kleinstadt der bekannte Markt statt, der sich als Veranstaltungshighlight einen Namen machen konnte. Einen Einblick in die Geschichte der Mosterei gewinnt man im Äpplets hus. Das Haus des Apfels widmet sich bis heute mit allen Facetten der Mosterei und den Verwendungsmöglichkeiten des beliebten Apfels. Abgesehen von diesem hat Kivik weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es lohnt zu entdecken. Dazu gehört unter anderem das 3000 Jahre alte Königsgrab, das zu den ältesten Sehenswürdigkeiten der Kleinstadt gezählt wird.
Autorin: Nancy Fischer