
Schweden ist ein Land der Kontraste. Es ist ein Land, das zum einen durch Lieblichkeit und Dramatik und zum anderen durch Moderne und Historie geprägt wird. Abseits der kleinen schwedischen Dörfer präsentiert sich mit Mölle ein Ort, der außergewöhnlicher für das Land kaum sein könnte. Immerhin besticht Mölle bis heute durch ein unverwechselbares Seebadflair, das in dieser Form kein zweites Mal in Schweden zu finden ist. Markant gestaltet sich der weiße Yachthafen des Ortes, der zu den Markenzeichen Mölles gehört. Er wirkt luxuriös, gediegen und in gewisser Form mondän. Aber auch das Grandhotel von Mölle unterscheidet sich deutlich von zahlreichen anderen Orten. So präsentiert es sich mit einem britischen Charme.
In der Geschichte handelte es sich bei Mölle um ein Ziel, das vor allem bei Dänen und Deutschen beliebt war. Durch den Ersten Weltkrieg kam es jedoch zu einem Umbruch. Plötzlich verweilten vor allem die Schweden selbst im Ort. Bis heute ist Mölle ein Ziel, dass bei den Schweden selbst zu den unverwechselbaren Favoriten gehört. In der Geschichte konnte der Ort immer wieder auf sich aufmerksam machen. Vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand Mölle im Mittelpunkt zahlreicher Debatten. Immerhin wurde zu dieser Zeit das erste Gemeinschaftsbad für Männer und Frauen errichtet.
Quellhinweis Bild: © Harald Geist /Pixelio
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]