Im Urlaub einfach unter dem Erdboden verschwinden: Das geht circa 40 km nördlich von Västerås in Mittelschweden, wo die Sala Silvergruva ihre Gäste erwartet. Sala ist ein stillgelegtes Bergwerk, in dem über 800 Jahre lang Silber abgebaut wurde. Heute sind die Vorkommen erschöpft, aber die Stollen und Schächte der Mine ziehen stattdessen Touristen und Abenteurer an. Mit der tiefsten Hotelsuite der Welt lockt Sala Silvergruva nicht nur “lichtscheue Gestalten”, sondern alle, die absolute Stille und Ruhe suchen.
In einer Höhle hausen, ohne Handyempfang und in absoluter Stille unter’m Berg. Das “Gruben-Hotel” ist eine besondere Attraktion in der ehemaligen Zeche, die rund ums Jahr außerdem für Führungen und stimmungsvolle Events genutzt wird. Natürlich gehört zum Hotel-Aufenthalt eine ausführliche Tour durch den 155 Meter tief gelegenen Teil der Zeche. Statt Hochöfen und Erdwärme erwartet die Gäste allerdings Kühlschrank-Temperatur von durchgehend zwei Grad Celsius. Da heißt es also “wam anziehen”, außer im hergerichteten Hotelzimmer, welches auf immerhin 18 Grad aufgeheizt wird und mit dicken Decken ausgestattet ist.
In der Grube werden außer Übernachtungen auch Konzerte, Ausstellungen und Dinnerabende geboten. In den hohen Hallen der Mine fühlt man sich nach Aussage vieler Gäste wie ein “Bergkönig” – und vor allem Familien mit Kindern kommen gerne zu den Tagesveranstaltungen. Übertage findet man alle Annehmlichkeiten wie Café, Info-Ausstellung und, für die Hotelgäste, warme Duschen und Lounge.