In einer Sache macht dem schüchternen und unglücklichen Harry keiner etwas vor: Er ist der geschickteste Taschendieb der Welt. Doch eines Tages wird er auf frischer Tat von einer Polizistin ertappt und ausgerechnet in sie verliebt er sich. Als ob die Sache nicht schon kompliziert genug wäre, taucht der Geist seiner ums Leben gekommenen geliebten Frau auf und funkt ihm immer wieder eifersüchtig dazwischen. Wie wird Harry diese anstrengende Situation meistern?
Tjocktjuven ist eine amüsante Liebesgeschichte mit Tiefgang, für alle die Komödien mit einer fantastischen Komponente lieben. Tomas Köhler (Harry) ist nicht nur wegen seiner enormen Leibesfülle, sondern auch aufgrund seiner außergewöhnlichen Mimik ein herausragender Schauspieler.
Die deutschen Fernsehzuschauer konnte er bereits in der Beck-Folge “Flickan i jordkällaren – das Mädchen im Keller” als behinderter Nils faszinieren. Die ebenfalls aus den Beck-Filmen bekannte Stina Rautelin erleben wir hier ganz anders, nämlich in der lustigen Rolle einer durchgeknallten Nachbarin. Mit Nina Gunke und Frida Hallgren, kann Tjocktjuven mit zwei tollen Schauspielerinnen aufwarten. Letztere kennen wir hierzulande aus “Så som i himmelen” und den deutschen “Der Kommissar und das Meer”-Folgen.
2005, Regie: Henrik Sylvén
Mit: Tomas Köhler, Frida Hallgren, Nina Gunke, Stina Rautelin, Mikael Persbrandt