Der oberflächliche Lifestyle-Journalist Donnie, genannt DD, sitzt gerade in einem Taxi, als er Zeuge einer Verfolgungsjagd wird. Eine rothaarige Frau in schwarzer Lederkluft versucht, ihren düsteren Verfolgern zu entkommen, flüchtet sich zu ihm ins Taxi und verschwindet gleich darauf wieder. Doch als DD zu Hause ist, steht sie plötzlich vor seiner Tür. Sie übergibt ihm einen Metallwürfel, der ihm alle offenen Fragen beantworten kann – vorausgesetzt er schafft es, ihn zu öffnen.
Mit dem Rätsel des Würfels beginnt für DD ein gefährlicher Alptraum. Er befindet sich plötzlich in einer Welt, in der sich Realität und Phantasie, das normale Leben, Computerspiel und Comic vermischen. Dabei wird er immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert, bis er schließlich das Geheimnis des Würfels lüften kann.
Storm erinnert stark an Mystery-Thriller wie Matrix und hat sich auch reichlich Ideen von ähnlichen Filmen dieses Genres abgeschaut. Die Komposition ist aber nicht hundertprozentig rund, wirkt hier und da etwas zusammengeschustert und es dauert etwas, bis der Zuschauer weiß, was hier überhaupt gespielt wird. Der Film ist trotzdem spannend, aufwendig und mit tollen Effekten realisiert worden.
Storm hat mehrere Preise gewonnen und wurde auch von der schwedischen Presse mit besten Kritiken bedacht. Von Zuschauerseite her gab es ebenfalls viel Lob, allerdings fiel dieses etwas kritischer aus. Vielleicht lässt sich ersteres damit erklären, dass ein Film mit solchen Effekten eine Ausnahme, und damit eine kleine Sensation, in der schwedischen Filmindustrie ist, während die Zuschauer sich doch eher von ihrem Gefühl leiten lassen.
Zweifellos hervorragend ist Eric Ericson, dem die Rolle des DD auf den Leib geschrieben zu sein scheint.
Mit: Eric Ericson, Eva Röse und Jonas Karlsson
2005, Regie: Måns Mårlind, Björn Stein.