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Die Stadt Höganäs liegt auf der Halbinsel Kullen nördlich von Helsingborg, also direkt am Kattegat, am Eingang zur Bucht des Skälderviken. Höganäs wurde schon früh touristisch erschlossen. 1907 besuchte der deutsche Kaiser Wilhelm II. Höganäs und genoss das mondäne Flair des sehr beliebten Badeortes. 1910 wurde dann ein Direktzug von Berlin nach Mölle eingerichtet, das für sein Gemeinschaftsbad berühmt und berüchtigt war, da hier erstmals Damen und Herren gleichzeitig baden durften. Die Besucher kamen in Scharen. Heute gibt es den Zug zwar nicht mehr, die Touristen bleiden dennoch nicht aus.
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Das liegt vor allem an der wunderschönen Landschaft im Naturreservat Kullaberg. Die Kullabygden (Kullabucht) bietet mit ihren steilen Klippen, romantischen Felsgrotten und Stränden alles, was sich Touristen wüschen können nicht nur Wandern und Baden, sondern auch Klettern auf dem Kullaberg und Tauchen in den besten Tauchgründen Südschwedens. Auf dem Kullaberg an der Spitze der Halbinsel Kullen steht übrigens der hellste Leuchtturm Skandinaviens und bewacht den Kattegatt.
Kulturinteressierte sollten unbedingt das Schloss Krapperup besuchen. Es ist eines der ältesten und mächtigsten Güter in Skåne und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Heute befindet sich darin ein Museum, eine Kunstgalerie und ein Schloss-Café. Außerdem können sich die Besucher im Park mit Rosenrabatten und Rhododendren ergehen.
Bekannt ist die Gegend um Höganäs auch für ihre Keramik. Das hat vor allem historische Gründe: Ursprünglich war Höganäs ein Fischerdorf 1488 erstmals erwähnt -, um das sich dann Bergbauindustrie entwickelte, die Ton und Kohle abbaute. Aus dem gewonnenen Ton wurden dann die typischen dunklen, salzglasierten Höganäskrüge hergestellt. Der Bergbau in Höganäs ist inzwischen stillgelegt, zahlreiche Künstler und Keramiker aber haben die Keramiktradition wieder aufgenommen und sich hier niedergelassen.