Die größten Sparer bei SAS bekamen für ihren Einsatz sogar noch ein Extra-Gehalt. Diese Meldung sorgt bei der krisengeschüttelten skandinavischen Fluggesellschaft jetzt für Aufsehen. Eine Art “Bleibegeld” soll an hochrangige Manager geflossen sein, die noch im vergangenen Jahr an dem umstrittenen Sparpaket mitgearbeitet haben, das SAS vorerst vor dem Konkurs gerettet hat. Dies meldet Radio Schweden unter Berufung auf eine norwegische Zeitung. Gewerkschafter in Norwegen sind empört, dass die SAS-Chefs kräftige Boni erhielten, während das Kabinenpersonal Lohnsenkungen und Entlassungen hinzunehmen habe. Erst im November mussten die beteiligten Arbeitnehmervertreter zahlreiche “Kröten schlucken”: Von Arbeitszeitverlängerung bis Stellenabbau lastet das aktuelle Sparpaket für SAS vor allem auf den Schultern der Boden-Mitarbeiter und Flugbegleiter.