Ein rätselhaftes Elchsterben bereitet Forschern und Naturfreunden Kopfzerbrechen. Um die Hintergründe zu erforschen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können, hat nun auch die Gouverneurin der Provinz Blekinge, Berit Andnor Bylund, um Hilfe der Regierung gebeten. Spekuliert wird, dass ein Mangel an Vitaminen das Elend heraufbeschworen hat. Bei den bei Elchen wird ein Vitamin-B1-Mangel vermutet, der zu körperlicher Schwächung, Erblindung und Lähmung führt. Entsprechende Proben an toten Tieren hätten dies gezeigt. Bei Vögeln und Fischen ist dieser Vitamin-Mangel bereits seit längerem bekannt – vor allem an der Ostküste des Landes.
Wie so ein Vitamim-Mangel in der Natur entstehen kann, ist völlig unklar. Menschliches Eingreifen in die Natur könnte laut Wissenschaftlern zu einer Unbalance geführt haben. Um hierüber Klarheit zu bekommen, müsse die staatliche Naturschutzbehörde von der Regierung mit der Erforschung beauftragt werden, hieß es. Stimmen wurden laut, dass die Elchjagd eingestellt werden müsse, solange das Siechtum der Tiere weiter anhalte und die Bestände dahinrafft.
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