Wer in den kleinen Ort Älmhult in Småland fährt, kommt am Möbel-Riesen IKEA nicht vorbei. Denn hier steht die Wiege von Ingvar Kamprads Imperium – inzwischen ein echtes Vorzeigehaus und das größte seiner Art auf der ganzen Welt. Wer neue Möbel kaufen will, ist hier also genau richtig. Weil hinter der Marke aber schon eine lange Geschichte liegt, plant man in Älmhult nun auch ein IKEA-Museum: mit unverkäuflichen Exponaten und Kuriositäten aus bald sechs Jahrzehnten!
Als der Firmengründer im Jahr 1958 sein erstes IKEA-Möbelhaus eröffnete, fragten sich die bodenständigen Småländer aus der Nachbarschaft, wie lange das wohl gut gehen kann. Wie die Zeit zeigte, ging das Konzept auf und die Geschäfte glänzend. Kaum ein schwedisches Heim ohne IKEA-Möbel, und der Export auf andere Märkte der Welt hat ebenfalls funktioniert. Grund genug, sich das Unternehmen im Wandel der Zeiten einmal genauer anzuschauen. Wo 2016 ein eigenes IKEA-Museum entstehen soll, befindet sich schon jetzt die Ausstellung “IKEA through the ages”. Sie ist im Keller des IKEA Hotell & Restaurang Värdshuset in Älmhult untergebracht und täglich ab 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Wer dort mit „IKEA durch die Zeiten“ geht, kann insgesamt 20 eingerichtete IKEA-Zimmer bestaunen – von den Anfängen der Marke bis in die Gegenwart. Teak-Möbel in Selbstbau-Weise zierten bereits 50er-Jahre-Salons, plüschige Sofas kamen in den 60ern auf, und das Regal “Billy” begann seinen Siegeszug in den 70er-Jahren. Man erfährt hier auch, dass das Unternehmen mit dem Verkauf von Füllhaltern, Nylonstrümpfen und Feuerzeugen groß wurde und wie die ersten IKEA-Kataloge aussahen.
In die laufende Planung des Museums will der Möbelriese seine Kunden übrigens mit einbeziehen. Man bittet auf der Homepage, sich zu melden und seine persönliche IKEA-Geschichte zu erzählen. Selbst aktiv werden ist schließlich bis heute die Philosophie der großen Möbel-Marke aus Schweden. Mehr Infos auf => www.ikea.com.