Mit Schauspielerin Bellas Karriere will es nicht so recht voran gehen. Nach mehreren dummen Fehlschlägen bekommt sie die Chance schlechthin: Am berühmten Theater Dramaten in Stockholm soll sie unter Ingmar Bergman arbeiten. Die Crux dabei: Sie hat vorgegeben, nicht nur Schauspielerin, sondern auch Artistin zu sein. Nun versucht sie, den Beweis ihres Könnens hinauszuschieben und hofft verzweifelt, zwischenzeitlich die geforderten Kunststücke einüben zu können. Wenigstens im Privatleben scheint es besser zu laufen. Der attraktive Kollege Micke verliebt sich in sie. Allerdings ist auch hier nicht alles Gold was glänzt. Zu guter Letzt jedoch schafft es die sonst so soziale Ella plötzlich, einmal nur an sich zu denken.
Ella ist eine Looserin, die man einfach mögen muss. Sie ist chaotisch und wirkt so gar nicht wie eine professionelle oder eitle Künstlerin. Gespielt wird Ella von Martina Haag, nach deren Erfolgsroman der Film entstanden ist. Eine nette Idee des Films ist, dass immer wieder bekannte Schauspieler auftauchen. So spielen sich zum Beispiel Reine Brynolfsson und Marie Richardson selbst. Ein besonders Bonbon: Bella bekommt das Angebot, in einem Beck-Film mitzuspielen. Sie brilliert in einer Szene mit Gunvald, alias Mikael Persbrandt. Doch ihr genialer Auftritt war leider nur geträumt. In Wahrheit sieht das Beck-Casting ganz anders aus. Alles in allem: Ein Film mit vielen netten Szenen.
Mit Martina Haag, Nikolaj Coster-Waldau, Ellen Mattsson, Mikael Persbrandt, Reine Brynolfsson, Björn Kjellman, Marie Richardson, Thomas Hanzon.
2007, Regie: Hannes Holm