
Wer an Nordschweden denkt, denkt meist auch an die Samen, die in ihren bunten Trachten durch Lappland ziehen. In vielerlei Hinsicht ist die Kultur der Samen in den vergangenen Jahren in Vergessenheit geraten, sodass sie nur noch die wenigsten deutschen Urlauber kennen. Geblieben ist jedoch das kulturelle Zentrum im Norden des Landes. Noch immer gilt Jokkmokk als der Mittelpunkt der Samen. So befindet sich in dem Ort die Volkshochschule, an der die traditionellen Handwerkstechniken unterrichtet werden. Zudem befindet sich in Jokkmokk das Fjäll- oder Samemuseum mit dem Namen Ájtte. Bei diesem handelt es sich um das wichtigste Museum der Samenkultur in Schweden und so genießt es im Tourismus eine große Aufmerksamkeit.
In dem Museum können sich Besucher nicht nur auf die Spuren der Samen Kultur begeben, sondern sie haben ebenso die Möglichkeit einen Einblick in die Geschichte zu wagen. Angelegt wurde das Museum nach dem Vorbild eines Rengeheges, wie es traditionell bei den Samen zu finden ist. Informationen in Form von Texten und Bildern widmen sich zudem der Rentierzucht der Samen. Neben den klassischen Ausstellungsformen wie Texten und Bildern bietet das Museum zahlreiche moderne Animationstechniken, die das Angebot nicht nur erweiter, sondern auch auflockern können.
Quekllhinweis Bild: © Jerzy Sawluk / pixelio
Autorin: Nancy Fischer
Kommentare
Eine Antwort zu „Jokkmokk – das kulturelle Zentrum der Samen“
[…] ist, dass die Sonne auch an ihrem tiefsten Punkt nicht hinter dem Horizont verschwindet. Bis Jokkmokk, das direkt am Rande liegt, ist es von Växjö aus immerhin noch rund 1.500 […]