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Vom alten Schweden und den schwedischen Gardinen

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© tokamuwi / pixelio.de

“Alter Schwede, hast du das gesehen?” oder “Bleib bloß sauber, sonst landest du noch hinter schwedischen Gardinen”: Sobald unsere sprachliche Etikette an den Nagel gehängt wird, tauchen plötzlich auch die Schweden in unseren Ausdrücken auf.

Aber wie kommt das eigentlich? Da wir wissen, dass viele Sprichwörter und auch Begriffe häufig einen historischen Hintergrund haben, haben wir einmal etwas nachgeforscht – und sind tatsächlich auf einige Erklärungsansätze gestoßen.

Im 17. Jahrhundert stand das damalige Pommern, das unter anderem die Hansestadt Stralsund mit einschloss, unter schwedischer Herrschaft. Die Menschen lebten sozusagen in einem Gefängnis; zwar in ihren eigenen Häusern, aber eben hinter schwedischen Gardinen.
Andere glauben, der schwedische Stahl, der immer für seine außerordentliche Qualität bekannt war und dementsprechend zum Vergittern von Gefängniszellen verwendet wurde, für den Ausdruck in unserer Umgangssprache verantwortlich ist.

Den Begriff “Alter Schwede” kann man leider nicht so einfach herleiten. Es ist bekannt, dass nach dem Dreißigjährigen Krieg schwedische Soldaten als Unteroffiziere in der deutschen Armee eingesetzt wurden, weil sie als besonders hart galten. Intern wurden sie als „die alten Schweden“ bezeichnet. Wie sich das aber im Laufe der Jahre zu einem Ausdruck des Erstaunens entwickelte, darüber gibt es keine Aufzeichnungen.

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Wer einen wirklich simplen Ansatz haben möchte: “Alter Norweger” würde doch nun auch wirklich schrecklich klingen, oder? 🙂

Autorin: Nicole Schmidt – [email protected]

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