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Sommerliche Ausflugsziele im Norden

Nach dem Nordlicht Ausschau halten, im Eis-Hotel übernachten oder mit Schlittenhunden durch die Landschaft flitzen. Das sind ideale Freizeitbeschäftigungen im winterlichen Lappland. Der Norden Schwedens bietet aber auch ohne Schnee spannende und nicht ganz alltägliche Sehenswürdigkeiten: Wir haben einige sommerliche Ausflugsziele für den Norden zusammengestellt.

Mönche
Mönche in Åsele. Foto: Buddharama Tempel Fredrika

Ein Buddha in Åsele: Nicht nur wir Mitteleuropäer sind fasziniert von Schwedens Landschaft. Auch der thailändische Mönch Phramaha Boonthin Taosiri war von der Landschaft so angetan, dass er 2004 eine Buddha-Statue und einen => Tempel mit Meditationshütten mitten in Lappland errichten ließ! Das 200-Seelen-Dorf Fredrika in der Gemeinde Åsele freute sich über den Investor aus Fernost, der spirituelle Erlebnisse vermitteln will. Im Juli laden die Mönche zum Thai-Festival ein – mit mehr weltlichen Genüssen wie Musik und exotischem Essen.

“Nur” 300 Kilometer weiter südlich von Fredrikas Buddha steht bereits seit 1999 der => thailändische Pavillon, der vom “Verein zur Erinnerung an König Chulalongkorn” errichtet wurde. Er ist die wohl kurioseste Sehenswürdigkeit in Utanede im östlichen Jämtland. Im nordischen Birkenhain zwischen der Straße 86 und dem Fluss Indalsälven steht der Pavillon wie ein “hergezauberter” Märchenpalast aus einer anderen Welt. Doch das Thai-Restaurant im angrenzenden Dorf zeigt dem Gaumen, dass dies alles kein Traum ist. Die enge Verbindung zwischen Schweden und Thailand beruht übrigens auf Gegenseitigkeit, denn nach wie vor ist Thailand das beliebsteste Urlaubsziel vieler Schweden.

Engelwurz
Liebt Lappland: Der Engelwurz. Foto: Ájtte Fjällträdgården

Gärtnern im Fjäll: Der Norden Schwedens ist oft von Schnee bedeckt, aber in den kurzen, intensiven Sommern wird das Beste der Natur in vollen Zügen genossen. Das gilt vor allem für die Gärtner des Gebirgsbotanischen Gartens in Jokkmokk. Dort kann man alles über die typische Flora im “fjäll” lernen. Wie im skandinavischen Gebirge versammelt der angelegte Garten all jene Pflanzenarten, die sich in der kargen, windgepeitschten Tundra wohlfühlen: zum Beispiel Karlszepter, Gletscher-Hahnenfuß oder Silberwurz. Der Gebirgsgarten – “fjällträgården” – ist ein Teil des Samenmuseums Ájtte. => Weitere Infomationen.

Apropos Gewächse: Eine weniger seltene, aber durchaus wichtige Pflanze hat dem Dorf Ammernäs überregionale Bekanntheit beschert. Die Kartoffel hat hier einen besonderen Stellenwert. Durch den eigentümlichen “Potatisbacken” – ein Moränenhügel aus der Eiszeit – konnten die begehrten Knollen hier seit dem 19. Jahrhundert angebaut werden. Begünstigt durch die Südlage, wird der Kartoffelanbau hier in großem Stil – und im Kollektiv! – betrieben. In einer Radioabstimmung wurde der “Potatisbacken” zu Schwedens 8. Weltwunder gekürt.

Weitere Infos bei uns => im Blog. Bilder und Filmer auf der offiziellen Seite des => “Potatisbacken Ammarnäs”.

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