
Als Ensemble von sieben ehemaligen Bauernhöfen in vier Kommunen sind die “Hälsingegårdarna” im mittelschwedischen Gävleborg zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Damit steigt die Zahl der so ausgezeichneten Stätten in Schweden auf 15.
Die Hälsingegårdarna aus dem 19. Jahrhundert sind im authentischen Zustand erhalten und zeigen die für die Gegend typische Bauweise: ausladend und großzügig angelegt sowie prächtig und detailverliebt ausgestattet. Die Bauernhäuser spiegeln die Tradition und Lebensweise der Hälsingländer Bauern, die jahrhundertelang in dem Ruf standen, ebenso arbeitsam wie stolz zu sein. Und – wie man sagt: den Annehmlichkeiten des Lebens nicht abgeneigt.
Das zeigt sich in den nun UNESCO-ausgezeichneten Gebäuden: Manche der Höfe in der Region wurden ausschließlich als Lokalität für große Feste errichtet! – Entsprechend gut sind sie bis heute erhalten und stellen eine weltweit einzigartige Sehenswürdigkeit dar.
Insgesamt gibt es in der Provinz Hälsingland noch gut 1000 alte Höfe, von denen etwa 50 offen für Besucher sind. Zu den sieben UNESCO-Höfen gehören im Einzelnen: Kristofers in Stene, Gästgivars in Vallsta, Jon-Lars und Pallars in Långhed, der Fågelsjö gammelgård, Bommars in Letsbo sowie Erik-Anders in Asta.
Quelle: Visit Sweden