Die meisten verknüpfen den Nobelpreis und die glamourösen Feierlichkeiten anlässlich seiner Verleihung mit der schwedischen Hautstadt Stockholm. Doch wer mehr über den Namensgeber des Preises erfahren will, sollte nach Värmland fahren: Denn dort liegt Alfred Nobels Björkborn, das als “ländliches Nobelmuseum” zum Besuchermagnet geworden ist.
Auf dem malerischen Landgut verbrachte der berühmte Stifter des Nobelpreises die letzten Sommer seines Lebens und experimentierte in einem eigens erbauten Labor unweit des Gutshauses mit Schießpulver, Kunstgummi und andren Dingen. Sowohl das Labor als auch das Haupthaus sind für die Öffentlichkeit zugänglich; in verschiedenen Ausstellungen erfahren die Besucher eine Menge über Alfred Nobels Leben und seine Experimente.
Anders als das “große” Nobel Museum in Stockholm, ist Alfred Nobel’s Björkborn bei Karlskoga ein mehr familiärer Treffpunkt mit dramtisierten Führungen (im Sommer), einer Jugend-Experimentierwerkstatt und einem frei vermietbaren Konferenzraum im Herrenhaus. Seit 2013 sind die Stallungen auf dem Landgut ausgebaut als Café/ Rezeption und dienen als Location für verschiedene Veranstaltungen.
Die Zusammenarbeit mit dem “Bofors Industrimuseum” macht Alfred Nobel’s Björkborn zu einem Mekka für alle, die schwedische Industriegeschichte erleben wollen. Zumal das Landgut des Herrn Nobel aus einem ehemaligen Eisenhüttenbetrieb (seit 1639) hervorgegangen war.
Weitere Informationen zu Alfred Nobels Björkborn auf der offiziellen => Homepage (auf englisch).