Underbara älskade – Mit offenen Armen

Underbara älskade

Lasse, seine Frau und seine beiden Söhne sind eine glückliche Familie. Doch dann geschieht das Unglück. Auf dem Weg zu einem Fest verunglücken sie mit dem Wagen. Während Lasses Frau und der jüngere Sohn auf der Stelle tot sind, überleben Lasse, der am Steuer saß, und der ältere Sohn Jonas. Die beiden müssen von nun an ihr Leben gemeinsam meistern. Während Lasse in eine tiefe Depression fällt, wird Jonas immer unzugänglicher. Bei einem Ferienaufenthalt in den Schären versuchen sie, ihre Beziehung zueinander ins Lot zu bringen. Während sich Lasse schwer tut, Kontakt zu den alten Freunden in der Umgebung aufzunehmen, findet Jonas nach einigem Zögern in der freigeistigen Helena eine gute Zuhörerin und Freundin.

Underbara älskade ist ein ruhiger Film, der gänzlich auf Emotionen baut. Verzweiflung, Trauer, Schuldgefühle, Schuldzuweisung, Zuneigung und der lange seelische Heilungsprozess von Vater und Sohn stehen im Mittelpunkt. Sie ersetzen praktisch weitere Geschehnisse oder gar Action. Dennoch wirkt der Film nie, wie es oft bei anderen schwedischen Filmen der Fall ist, all zu depressiv und spielt auch nicht mit düsteren, tristen Farben. Er kommt hoffnungsvoll und positiv daher, was vielleicht unter anderem an der wunderschönen und freundlichen Schärenlandschaft, in der Lasse und Jonas Urlaub machen, liegt. Michael Nyqvist und Anastasios Soulis verkörpern glaubwürdig und sympathisch Vater und Sohn.

Wer einen Film sucht, in dem immer etwas passiert, ist hier fehl am Platze. Für alle, die mit diesem tiefgreifenden Thema etwas anzufangen wissen, ist dies jedoch ein brillanter Film.

2006, Regie: Johan Brisinger
Mit: Michael Nyqvist, Anastasios Soulis, Moa Gammel und Philip Zandén.

(Autor: Annette Biemer)
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Kulinarisch
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