Die schwedische Glücksspielbehörde will eine „LAN-Party-Steuer“ einführen. Computerspielcafés und -hallen, die sich ja in Schweden großer Beliebtheit erfreuen, müssten sich also auf einige Gebühren einstellen.
Nach einer Reform des schwedischen Glücksspielgesetzes soll es neue Richtlinien für „LAN-Partys“ geben. Laut der Glücksspielbehörde seien Computer, die miteinander direkt vernetzt sind, nichts anderes als Spielautomaten. Dabei geht es natürlich vor allem um öffentlich „LAN-Partys“, an denen jeder teilnehmen kann, ob mit eigenem PC oder einem gemieteten. Werden PCs miteinander zum Spielen von Online-Games verbunden, so sollen künftig Steuern in Höhe von bis zu 5000 Dollar anfallen. Allerdings scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen und alle Einzelheiten noch nicht ganz ausformuliert.
Vor allem regen sich natürlich Betreiber von Computerspielhallen auf, wie „Inferno Online“ in Stockholm. Solche Treffpunkte für Jugendliche sind sehr beliebt in Schweden. Genauso wie eine der größten LAN-Partys der Welt, die ebenfalls in Schweden stattfindet, die DreamHack.
Es bleibt noch abzuwarten, ob die Glückspielbehörde mit dieser Steuer durchkommt.
Autor(in): Lotte – [email protected]