Während der dunkelsten Tage des Jahres wird Norrköping zur Lichtstadt. Kahle Bäume erhalten ein leuchtendes Kleid. Leuchten Industriebauten und selbst zu Eis erstarrtes Wasser behaglich. Nun entwickelt die Stadt am Motala noch mehr Strahlkraft im winterlichen Dunkel – mit dem Norrköping Light Festival.
Norrköping – „Stadt des Lichts“
Es kann mittlerweile als Tradition bezeichnet werden. Das Leuchten Norrköpings im Winterdunkel. Zunächst leuchteten die Bäume pünktlich zur Adventszeit auf. Eine Idee, die in Norrköping schnell populär wurde. Auch auf die weltweit größten Adventskerzen können die Einwohner von Norrköping verweisen.
Nunmehr verwandeln 100 Installationen die Stadt, ihre restaurierte Industrilandskapet und ihren mitunter recht wilden Motala ström in ein Lichtschauspiel. Nicht das Ende einer Entwicklung, die mit dem Projekt „City of Light“ 1990 angestoßen wurde.
Norrköping Light Festival
Einen künstlerischen Höhepunkt erfährt die „Lichtstadt“ in jedem Winter mit dem Norrköping Light Festival. In Kooperation mit dem Amsterdam Light Festival bringen elf Kunstwerke innerhalb des Industrieviertels und entlang des Motala auf beeindruckende Weise Licht ins Dunkel.
Die Werke von Künstlern, Lichtplanern, Architekten, Ingenieuren aus Schweden, Neuseeland, Frankreich, den Niederlanden und Singapur trugen in den vergangenen Jahren einleuchtende Namen wie z.B. „Circle of Life“, „Water Fun“, „Sneaky Serpents“ oder „Alley of Light“. Ein zwölf Meter langer Weg, gesäumt von 2.000 LED-Leuchten, deren Leuchtintensität sich kontinuierlich ändert.
An zahllose Papierfaltmomente erinnerte in der Vergangenheit ein weißes Boot zu Wasser. Das Boot als Symbol von Sicherheit in harten Zeiten. „Intrepid, The Paper Boat“ als Botschaft für den sicheren Hafen Norrköping.
Jedes Jahr zwischen Ende November und Januar erstrahlen täglich die Installationen.
https://visit.norrkoping.se/se-och-gora/storre-evenemang/norrkoping-light-festival
Autor: Mathias Grohmann – [email protected]