Nordwestlich von Alingsas trifft man auf eine bekannte Sehenswürdigkeit, die man sich bei einem Aufenthalt in der Region nicht entgehen lassen sollt. Das naturgeschichtliche Ziel Brobacka sorgt in der Regel nicht nur bei gestandenen Naturfreunden für Begeisterung. Brobacka liegt zwischen den beiden Seen Mjörn und Anten und ist noch heute das Spiegelbild der gewaltigen Kräfte, die während der Eiszeit wirkten. Noch heute findet man hier Eigenschaften, die an das imposante Inlandeis erinnern. Das Abschmelzen des Inlandeises setzte gewaltige Kräfte frei und schuf einen Landschaft, die atemberaubender kaum sein könnte. Die wirbelnden Wassermassen schufen bei Brobacka gigantische Gletschermühlen, die von den Einheimischen als jättegrytor bezeichnet werden.
In den Felsen von Brobacka findet man sowohl Rund- als auch Halbrundformen. Die größte dieser Formen hat einen beeindruckenden Durchmesser von 18 m. Zu Brobacka gehört heute ein interessantes Naturmuseum, das man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen sollte. Das Naturmuseum wurde in den Gebäuden eingerichtet, die einst zu einem ehemaligen Soldatendorf gehörten. An den Sommerwochenenden kann das Museum besucht werden. Dabei informieren die zahlreichen Stücke, die in diesem zu finden sind, über die Flora und Geologie der Region. Ausgehend von Brobacka lassen sich weitere Ziele wie die Schlossruine Gräfsnäs ansteuern.
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]