Bis heute wird Ystad überwiegend mit Kurt Wallander in Verbindung gebracht. Doch nicht nur der bekannte Kommissar macht die schwedische Stadt zu einem Mekka für Urlauber. Die Kombination von Tradition und Moderne zieht sich durch Ystad wie ein roter Faden und hinterlässt ein Bild, das man sich als Urlauber in keinem Fall entgehen lassen sollte. Ein Must Have bei einem Stadtbesuch ist das Grabrödraklostret. Es ist die größte Sehenswürdigkeit von Ystad und allein aus diesem Grund ist es einen Besuch wert. Das Grabrödraklostret kann vom Stortorget über die Klostergatan erreicht werden. Erbaut wurde das imposante Kloster im Jahr 1260 durch die Franziskaner.
Über Jahre hinweg wurde es ausschließlich als Kloster genutzt. Nach der Reformation ging diese Nutzung jedoch verloren und so machte sich das Grabrödraklostret unter anderem als Hospital einen Namen. Zugleich wurde es aber auch als Schnapsbrennerei und schließlich als Getreidelager genutzt. Um 1900 sollte das imposante Bauwerk abgerissen werden. Nur durch den Widerstand der Einwohner von Ystad konnte der Verlust dieser atemberaubenden Sehenswürdigkeit vermieden werden. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Grabrödraklostret als Backsteinbau umfangreich restauriert. Trotz der zahlreichen Arbeiten hat es sich seinen ursprünglichen Glanz bewahren können. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Museum, das über die Stadtgeschichte informiert.
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]