Seit Jahren gilt der Kullaberg als bevorzugtes Gebiet für Kletterer. Das weitläufige Terrain ist ideal für Trainingseinheiten und hat sich in Verbindung mit diesen einen Namen machen können. Besonders beliebt sind die Gefilde abseits der markierten Wege. Unerfahrene, die das Terrain des Kullabergs nicht kennen, sollten ausschließlich die Wege in Anspruch nehmen. Zum einen sind sie wesentlich sicherer und zum anderen verfügen sie über eine vergleichsweise gute Beschilderung. Am Kullaberg ist ein Abstieg zu insgesamt 24 Grotten möglich. Für den Abstieg steht ein Weg zur Verfügung, der von Unerfahren und Profis gleichermaßen genutzt werden sollte. Die meisten Grotten liegen auf der Nordseite der beeindruckenden Halbinsel und wurden nachweislich bereits während der Steinzeit bewohnt.
Zu den bekanntesten Grotten gehören die Josephinenlusthöhlen. Die Größere der beiden Höhlen ist mit Tischen und Bänken ausgestattet, sodass sie ideal für eine kurze Verschnaufpause ist. In unmittelbarer Nähe finden sich vier weitere Höhlen, die entdeckt werden können. Sie lassen sich nahezu problemlos erreichen und sind aus diesem Grund ein beliebtes Ziel für Ungeübte. Am Kullaberg stehen geführte Touren zur Verfügung, die vor Ort gebucht werden können. Die Klettertouren sind so gestaltet, dass sie auch von Familien mit Kindern ab sieben Jahren in Anspruch genommen werden können. Termine für die Führungen können im Naturum erfragt werden.
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]