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U-Bahn-Kunst in Stockholms Tunnelbana

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Stockholm Tunnelbana
T-Centralen – Quelle: shinnfean

Wer mit der Stockholmer U-Bahn, der tunnelbana, fährt erblickt nicht nur dunkle Tunnel, sondern häufig Farbtupfer. Kunstwerke und bunte Wände schmücken den U-Bahn-Alltag. Diese entstanden von 1950 bis hinein in die 2000er Jahre. Heute sind 90 der 100 Stationen von mehr als 150 Künstlern mit Kunst versehen. Dabei variiert diese zwischen Skulpturen, Mosaike, Gemälde, Installationen, Inschriften und Reliefs.

Die Idee hierzu entstand sehr früh, auch mithilfe von August Strindberg, da Kunst öffentlich und für alle zugänglich sein sollte. Aus diesem Grund gibt es sieben Stationen, bei denen ein bis viermal jährlich die Kunstwerke gewechselt werden: Allen Künstlern soll das Ausstellen im öffentlichen Raum ermöglicht werden.

Als erste Haltestelle sollte die T-Centralen künstlerisch gestaltet werden. Dies geschah mit Wandreliefs aus Kacheln in den 50er Jahren.

In den 60ern wurden Stationen wie Östermalmstorg und Mariatorget von den Künstlern Siri Derkert, Karin Björquist und Kjell Abramson gestaltet. Erstere hat sich mit ihrer Kunst den Themen Frauenrechte, Frieden und Umweltbewegungen gewidmet.

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Solna Centrum – Quelle: vargklo

Eine neue Art der Kunst wurde in den 70ern eingeleitet: ganzheitlich gestaltete Tunnel und in Zusammenarbeit von Künstlern, Architekten und Technikern. Beispiele hierfür sind unter anderem die Stationen Rådhuset,  Näckrosen und Solna centrum. Bei letzterer ist eine rote, höhlenartige Decke und Wandmalereien mit Nadelwald vorzufinden, von den Künstlern Karl-Olov Björk und Anders Åberg. Sie zeigen gleich dem Motto “Schweden in den Siebzigern” die Zerstörung der Natur, das Waldsterben und die Vergiftung von Gewässern.

In den 90ern wollte man durch die Kunst jeder Station eine eigene Identität verschaffen. Es wurde mit Keramik gearbeitet und auch Skulpturen wurden miteinbezogen. Beispiel hierfür ist die Station Gamla Stan. Diese Art Museum kann man lediglich mit einem U-Bahn-Ticket besichtigen, wobei es auch die Möglichkeit einer kostenlosen Führung gibt.

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Näckrosen – Quelle: vargklo

Mehr Informationen zu den Art Walks gibt es hier. Es gibt außerdem auch eine Übersicht der verschiedenen Stationen sowie Informationen zu deren Künstlern, allerdings lediglich auf Schwedisch.

Autorin: Tanja Brodbeck – [email protected]

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