Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Bekleidung – Eine Redensart, die auch die Schweden verinnerlicht haben.
Trotzdem: Wer bei seinem Schwedentrip einiges vorhat, ist auf eine verlässliche Witterung angewiesen. Alle Infos zur besten Reisezeit erhalten Sie hier.
Sommer: Draußen im lauen Lüftchen
Schweden ist das Eldorado für Menschen, die sich gerne in der Natur aufhalten. Ob klassische Outdooraktivitäten wie Wandern, Kanu fahren oder mit dem Fahrrad unterwegs sein oder gemächlichere Gangarten wie Angeln oder Golf – Schweden hat garantiert für jeden das Richtige zu bieten.
Verlässliche Sommertemperaturen für diese Sportarten gibt es in Schweden im Zeitraum von Ende Mai bis in den Juli. Midsommar selbst, traditionell gefeiert an einem Samstag Ende Juni, sollten sich Schwedenreisende auf keinen Fall entgehen lassen. Wer keinen Schweden kennt, der einen zu sich nach Hause einladen würde, sucht stattdessen einen öffentlichen Park auf.
Auch viele touristische Attraktionen, darunter zum Beispiel das große Freilichtmuseum Skansen mitten in Stockholm, laden zum gemeinsamen Midsommar-Feiern ein.
Winter: Wedeln unter der Mitternachtssonne
Dass die Wintersportfans ihre Reisezeit in einen Zeitraum mit Schneegarantie legen, versteht sich von selbst. Allerdings ist „Winter“ in Schweden ein dehnbarer Begriff. Immerhin erstreckt sich das Land bis in den Polarkreis hinein.
Im Skiort Riksgränsen beispielsweise, einer Ortschaft in der schwedischen Provinz Norrbottens län (Lappland) und damit 200 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, kann bereits Anfang Oktober der erste Schnee fallen und bis in den Juni hinein eine geschlossene Schneedecke bilden.
Die Skisaison selbst läuft, während sie in anderen Gebieten schon langsam zu Ende geht: von Ende Februar bis zum Midsommertag Ende Juni. Besonders reizvoll: in diesen Breitengraden geht die Sonne in dieser Zeit fast gar nicht mehr unter. Unter der Mitternachtssonne zu wedeln, ist ganz besonders traumhaft.