In der Nähe des bekannten Ombergs präsentiert sich mit dem See Takern ein Vogelschutzgebiet, das internationale Bekanntheit genießt. Alljährlich zieht es zahlreiche Natur- und Vogelfreunde in die Region. Rund um den Takern begeben sie sich auf Vogelbeobachtungen besonderer Art. Es sind in erster Linie die zahlreichen Schilfflächen, die die Vögel als Domizil nutzen. Rund 270 Vogelarten haben am Takern einen perfekten Lebensraum gefunden. Um den See trifft man immer wieder auf Besuchergebiete. Ausgehend von diesen kann man die zahlreichen Tiere beobachten. Mit Feldstechern lassen sich immer wieder Blicke in die Kinderstuben der Arten werfen. So kann man nicht nur Trauerschwalben, sondern auch die Rohrdrommel und Schilfrohrsänger beobachten.
Von April bis Mitte Oktober kann man sich einer der zahlreichen geführten Wanderungen anschließen. Die Wanderungen starten in Glänas, an der Südseite des Takern. In Glänas befand sich einst ein imposanter Besucherturm. Nach Abrissarbeiten soll an dieser Position ein neuer Turm entstehen. Künftig soll er ein Besucherzentrum präsentieren, das neben zahlreichen Bildern ansprechende Informationen zu den Tieren am Takern bereithält. Grundsätzlich können sich Besucher auch im Alleingang auf Vogelbeobachtung begeben. Wer die echten Exoten kennenlernen möchte, sollte jedoch ausreichend Zeit im Petto haben, denn nicht immer lassen sich die scheuen Tiere in nur wenigen Minuten erspähen.
Quellhinweis Bild: © Günter Havlena / Pixelio
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]