In der letzten Zeit ist der schwedische Autobauer Saab aufgrund der Insolvenz in den Schlagzeilen gewesen. Im schwedischen Trollhättan, dem Sitz der Automarke, gibt es auch ein entsprechendes Museum. In den ehemaligen Fabrikhallen der Firma Nohab stellt Saab seine Geschichte auf 350 qm und mit rund 60 Fahrzeugen aus. Die Ausstellung reicht von dem sogenannten Ur-Saab von 1947 bis zu den neueren Fahrzeugen.
Mitte Januar sollte das Museum versteigert werden. Damit wäre das Vermächtnis des zweitgrößten schwedischen Autobauers für immer in alle Richtungen zerstreut worden.
Nun konnte jedoch eine Bietergemeinschaft, bestehend aus der Stadt Trollhättan, der Aktiengesellschaft Saab AB (früherer Eigner der Automarke) und der Stiftung “Marcus und Amalia Wallenberg” den Zuschlag holen und die komplette Sammlung von über 120 Exponaten inkl. dem Gebäude für umgerechnet 3,18 Millionen Euro ersteigern. Somit bleibt der Stadt Trollhättan ein wichtiger Teil der Industriegeschichte und neben den Wasserfällen und historischen Schleusenanlagen ein Anziehungspunkt für Touristen erhalten.
Infos: www.trollhattan.se/
Autor(in): Karsten Piel – [email protected]