Paradiset – Das Paradies

Paradiset

Annika Bengtzon, Reporterin bei Kvällspressen, will einen Bericht über “das Paradies” schreiben. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die misshandelten und bedrohten Frauen hilft, nicht nur eine neue Identität zu bekommen, sondern auch jegliche Spuren ihres bisherigen Lebens sicher zu verwischen. Unterdessen geschehen im Freihafen zwei brutale Morde. Bei ihren Recherchen trifft Annika auf Aida, eine junge bosnische Flüchtlingsfrau, die selbst im vermeintlich sicheren Schweden noch auf der Flucht vor ihren Peinigern ist. Für Annika ist dies eine knackige Story. Doch Aida schwebt in Lebensgefahr und so vermittelt Annika sie an “das Paradies”. Bald muss sie sich jedoch fragen, ob sie damit nicht einen fatalen Fehler begangen hat …

Nach Sprängaren ist dies die zweite Verfilmung eines Annika-Bengtzon-Thrillers der Bestsellerautorin Liza Marklund. Auch er wurde von Regisseur Colin Nutley, der mit Hauptdarstellerin Helena Bergström verheiratet ist, umgesetzt. Paradiset ist mindestens genau so fesselnd wie Sprängaren, vielleicht sogar noch packender. Auch hier stehen im Vergleich zu klassischen Krimis verhältnismäßig viele Frauen im Vordergrund. Mit der Story bewegt sich Liza Marklund zudem ein Stückchen weiter in Richtung Politthriller. Eine Entwicklung, die deutlich sichtbar wird, wenn man die Reihe ihrer Bücher betrachtet. Paradiset ist nicht nur ein mitreißender Film für eingefleischte Annika-Bengtzon-Fans, sondern für jeden, der gut konzipierte Krimis mag, in denen nicht die Polizeiarbeit im Mittelpunkt steht. Lässt sich hoffen, dass noch weitere Stories von Liza Marklund den Weg auf die Leinwand finden.

Mit Helena Bergström, Katarina Ewerlöf, Maria Lundqvist, Reine Brynolfsson, Örjan Ramberg.
2003, Regie: Colin Nutley

(Autor: Annette Biemer)
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