
Mit 26.300 Einwohnern präsentiert sich Oskarshamn als vergleichsweise große schwedische Stadt. Bekannt ist sie jedoch weniger aufgrund der eigenen Größe, sondern vielmehr wegen der eigenen Lage. Durch sie wird sie gern als das Sprungbrett zur Ostseeinsel Gotland bezeichnet. Gelegen an der Ostküste von Smaland lädt die Stadt bis heute mit einem sehr traditionellen Stadtbild ein. Doch abseits der Idylle präsentiert sich ein weiteres Markenzeichen von Oskarshamn. Es handelt sich um das Kernkraftwerk, durch das die Stadt vor allem in Schweden selbst sehr bekannt ist. Der Name der Stadt findet seine Ursprünge in der Gründungszeit. Im 19. Jahrhundert bekam Oskarshamn die Stadtrechte verliehen. Zu dieser Zeit regierte in Schweden König Oskar I.. Vor dieser Zeit war der Ort unter dem Namen Döderhultsvik bekannt.
Besucher von Oskarshamn sollten sich die Zeit nehmen, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Immer wieder stößt man auf alte Häuser, die sich einen einfachen Charme bewahren konnten. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Döderhultarmuseet. Das Museum befindet sich im Kulturhuset und zeigt eine interessante Sammlung von Schnitzereien. Die Holzschnitzereien stammen von dem Künstler Axel Petersson. Ausgehend von Oskarshamn bietet sich ebenso ein Ausflug zur Insel Bla Jungfrun an. Bis heute kreisen über dem Eiland zahlreiche Sagen.
Quellhinweis Bild: © Ines Friedrich / Pixelio
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]