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Malmö – die innovative Öresundmetropole

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Der Turning-Torso
Vorne ein Holzhäuschen, im Hintergrund der Turning-Torso; (Foto: Scherberich)

Während meines Auslandsstudiums in Lund und auch später bei Schweden-Reisen mit Freunden führte es mich im Rahmen dessen auch immer mal wieder nach Malmö, mal als Tagesausflügler für ein paar Stunden, mal als Übernachtungsgast für mehrere Tage. So hatte ich die Gelegenheit, viele unterschiedliche Seiten von Malmö kennenzulernen. Hatte ich vorher so überhaupt keine Vorstellung von Malmö, so ist es heute eine meiner Lieblingsstädte. Das liegt zum großen Teil wohl daran, dass Malmö einer der vielfältigsten Orte Schwedens ist. Es lohnt sich also ein näherer Blick.

Malmö liegt in Südschweden, in der Nähe von Lund und ist die Hauptstadt der Provinz Skåne. Sie ist über die Öresundbrücke mit Kopenhagen verbunden, von dort bis in die dänische Hauptstadt braucht man nur noch knapp eine Stunde mit dem Zug oder Auto. Ideale Bedingungen für Pendler also, die so nun, wie eine Werbung für die Öresundregion verspricht, das „Beste zweier Welten“ kennenlernen. Die Brücke erscheint fast schon symbolisch für den Charakter der Stadt, den durch die Überbrückung von Tradition und Moderne ist Malmö in den letzten Jahren zu einer attraktiven Metropole und einem aufstrebenden Wirtschaftsstandort geworden.

Malmö hat mit 34 % einen für Schweden überdurchschnittlich hohen Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Diese Tatsache hat sich unter anderem positiv auf das kulturelle Angebot ausgewirkt. Die Stadt lebt von ihrer lebendigen Musikszene. Viele bekannte Jazzclubs befinden sich hier. Malmö besitzt eine Akademie für Musik, außerdem ein Opernhaus. Wer mehr auf Popmusik steht, dem sei das Slagthuset empfohlen, Skandinaviens größte Diskothek. Sie ist auf mehrere Räume verteilt, in denen je nach Geschmack, unterschiedliche Musikarten gespielt werden werden. Auch sonst punktet Malmö mit seinem Nachtleben. Wer abends gerne essen gehen möchte, hat hier die Qual der Wahl: Pizzeria, Steak-House, Fischrestaurant-alles was das Herz begehrt. Jetzt muss man sich nur noch entscheiden.

Unter den Sehenswürdigkeiten kann ich persönlich das Malmö Museet empfehlen. Das Gebäude besteht aus einem altem Renaissance-Schloss umgeben von Wasser-und Parkanlagen. Innen werden dem Besucher vielerlei Dauer- und Sonder-Austellungen geboten. Kunst, Bilder, antike Einrichtungsgegenstände und ein Aquarienbereich mit vielen lebenden Seetieren, um nur einige zu nennen. Im Mitmach-Museum kann man gut und gerne mal den ganzen Tag damit verbringen, physikalische Gesetze in Experimenten selbst aus zu probieren, ein Highlight vor allem für Kinder. Ein Besuch im Malmö-Museet bietet sich deshalb vor allem in den Wintermonaten an, wenn Wind und Regen, die von der Küste her peitschen, längere Aufenthalt im Freien unangenehm machen. Meteorologische Berichte über Malmö sprechen zwar von einem „vergleichsweise milden Winter.“ Diese Aussage bezieht sich wohl vor allem auf die reine Lufttemperatur. Meine gefühlte Temperatur bei einem Besuch im Februar sagte mir was anderes. Malmö, Regen, die Frisur sitzt-nicht.

In der verkehrsberuhigten Einkaufszone der Innenstadt lässt sich bequem Shoppen. Attraktive Läden, wie H&M, Marimeko und Academiebohandeln sind hier alle in erreichbarer Nähe versammelt. Das Rathaus und die alte Ratsapotheke am Marktplatz strahlen noch den Flair der einstigen Hansemetropole aus. Im krassen Gegensatz dazu der Turning Torso, ein sich um seine eigene Achse drehendes Hochhaus, das höchste Skandinaviens und neues Wahrzeichen der Stadt. Belebte Straßen einer Großstadt mit Verkehrslärm und eiligen Passanten oder rotgetrichene Häuschen, die sich um das Kopfsteinpflaster des Marktplatzes malerisch aneinanderlehen, das eine ist von dem anderen oft nur ein paar Straßen entfernt. Im Winter auf dem Marktplatz auf der extra dafür aufgebauten Bahn Schlittschuhlaufen, oder im Sommer bei strahlendem Sonnenschein am Hafen stehen und bei Mövengeschrei den Schiffen auf blauem Wasser hinterher schauen-Malmö lebt von seinen Gegensätzen.

Autorin: Beate Scherberich – [email protected]

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