Die Autorin Erica Falck kehrt zur Beerdigung ihrer Eltern in ihren Heimatort Fjällbacka an der Westküste zurück. Dort angekommen, erhält sie einen Brief von Alexandra, einer Freundin aus Kindheitstagen. Alexandra bittet um einen Besuch. Erica ist gespannt, zog Alexandra doch damals mit ihrer Familie mitten im Schuljahr weg, ohne sich zu verabschieden. Als Erica in Alexandras Haus kommt, macht sie einen grausigen Fund: Alexandra liegt tot in der Badewanne. Polizist Patrik Hedström übernimmt die Ermittlungen. Es stellt sich schnell heraus, dass Alexandra bereits seit einer Woche tot ist.
Bald wird ein weiterer Freund aus der Kinderzeit erhängt in seinem Atelier aufgefunden. Anders Nilsson war ein Sonderling und schlug sich als Maler mehr schlecht als recht durch. Die Spur führt zu der reichen Unternehmerin Nelly Lorentz und ihrem Adoptivsohn Jan, den sie aufnahm als ihr leiblicher Sohn Nils vor Jahren plötzlich verschwand. Erica fühlt, dass sie in einer Beziehung zu den Geschehnissen steht. Sie will der Sache auf den Grund gehen. Dabei kommen sie und Polizist Patrik sich näher.
Isprinsessan ist die Verfilmung des gleichnamigen Erstlingswerks der Erfolgsautorin Camilla Läckberg und wurde ursprünglich für das schwedische Fernsehen produziert.
Camilla Läckberg gehört auch hierzulande zu den bekanntesten schwedischen Autoren. Für alle ihre Fans ist die Verfilmung von Isprinsessan ein absolutes Muss. Die Charaktere sind mit der sympathischen Elisabet Carlsson als Erica und dem stillen Niklas Hjulström als Polizist Patrik treffend besetzt. Standen schwedische Krimis vor einiger Zeit noch für grausame Psycho-Morde, so kommt Isprinsessan zwar ebenso tiefgründig, aber unspektakulärer daher. Gepflegte, beste Schwedenunterhaltung!
Mit Elisabet Carlsson, Niklas Hjulström, Figge Norling, Thomas W. Gabrielsson
2007, Regie: Jonas Grimås.
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