Mit Huskvarna verbindet man eigentlich eine Marke, die Maschinen speziell Motorsägen- und Gartengeräte produziert. International ist Huskvarna schon seit ca. 350 Jahren als Marke bekannt. Die Stadt Huskvarna gibt es erst seit ca. 100 Jahren. Heute bietet Huskvarna jedoch viel mehr als nur als die Maschinenproduktion, wenn diese auch nach wie vor eine wichtige Rolle spielt.Huskvarna ist ein Orteils im Osten der schwedischen Stadt Jönköping. Von 1911 bis 1970 war Huskvarna eine eigene Stadt, die dann aber mit Jönköping zusammgewachsen ist. Huskvarna hat heute eine Einwohnerzahl von ca. 21.500.
Der eindrucksvolle Wasserfall galt einst als Motor für die Frühindustrie. Anfang des 16. Jahrhunderts wurden hier ununterbrochen und in unermüdlichem Tempa Waffen geschmiedet und Geräte und Fahrzeuge entwickelt. Im Fabrikmuseum in Huskvarna wird sehr eindrucksvoll geschildert, wie sich die Industriegeschichte entwickelt hat.
Die Hügellandschaften rund um Huskvarna laden das ganze Jahr über zu den verschiedensten Aktivitäten ein. Es gibt eine Slalompiste mit ca. 100 m Gefälle, die bei nächtlicher Beleuchtung besonders beeindruckend ist. Im Sommer trifft man hier in luftiger Höhe auf vielzählige Wanderer, Fahrradfahrer und auch Jogger. Der John Bauer-Wanderweg führt hier ebenfalls vorbei.
Wie auch schon in der Nachbarstadt Jönköping findet man auch hier in Huskvarna jede Menge Strand. Auch der Vättern ist hier klar und rein. Am Huskvarnån findet man jede Menge lauschige Angelmöglichkeiten sowie auch Picknickstellen. Der Riese Vist bewacht mit strengem Auge den Bootshafen und hält Vingsjö in seinen Händen.
In Smedbyn in den roten Holzhäusern kann man sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben und sehen, wie einst die Waffenschmiede gelebt und gearbeitet haben. Heute befinden sich diese Häuser in Künstler- und Handwerkerhand. Hier findet man auch die größte Kunstgalerie der Gemeinde.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Huskvarna Folkets Park, der sich in schwedischer Volksparktradition zeigt. Er ist ein Anziehungspunkt für Flohmarktfreunde, Musikfans, Motorsportfans und vieles mehr. Wie wäre es mit einer “Fika” (Kaffepause) und einem Blick über den Vättern?
Autor(in): Susanne S. – [email protected]