Für Zugezogene aus dem Ausland bietet Schweden eine Menge. Trotzdem ist es für Einwanderer dort besonders schwer, neue Freunde zu finden. Diese Einschätzung gaben jetzt Befragte einer internationalen Studie. Demnach landet Schweden auf einem der hintersten Plätze, wenn es darum geht, in dem Land „heimisch“ zu werden.
Die Ergebnisse einer Umfrage der Organisation „InterNations“ hat einheimischen Schweden zu denken gegeben. Angesichts der gestiegenen Zahl Neuankömmlinge aus aller Herren Länder, vor allem aber aus den Kriegsgebieten Syriens, wird in den schwedischen Medien nun die Frage der „Willkommenskultur“ und Integration aufgeworfen. In dem InterNations-Index von 67 Ländern landete Schweden nur auf Platz 62 bei der Frage nach dem „schnellen Einleben“: Zugezogene aus dem Ausland wurden danach gefragt, wie freundlich sie aufgenommen wurden, wie schwer die Sprache zu erlernen war und wie schnell sie einheimische Freunde fanden. All dies scheint in Schweden nicht gerade leicht. Aber auch andere nordische Länder wie Dänemark und Norwegen schnitten bei diesen überwiegend subjektiven Einschätzungen eher schlecht ab.
Besonders leicht lebt es sich laut InterNations-Studie in Mexiko, Australien und Malta ein. Weitere Ergbenisse der Umfrage mit 14.000 Teilnehmern bei => InterNations.
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