Arvika präsentiert sich bis heute als ein Zentrum der Kleinindustrie und wird diesem Status auch bis heute gerecht. Doch abseits der Unternehmen und Industriegelände stößt man mit dem Rackstadmuseet auf ein Ziel, das sich diesem Charakter in gewissen Formen widersetzt. So widmet es sich zahlreichen Kunstwerken, die von einer Künstlergruppe stammen. Es handelt sich um die Werke der Rakstadkolonin. Neben zahlreichen Gemälden präsentiert das Museum Stücke des Kunsthandwerks und schafft damit ein abwechslungsreiches Gesamtbild. Das Rackstadmuseet begeistert ebenso durch seine Lage. Immerhin befindet es sich direkt am bekannten See Racken, der sich nördlich von Arvika präsentiert. Zu dem Museum gehört ein idyllischer Hof.
Auf diesem wuchs der bekannte Bildhauer Christian Eriksson auf. Er beteiligte sich an zahlreichen imposanten Bauwerken Schwedens und machte sich unter anderem mit der Innenausstattung des Theaters Dramaten in Stockholm einen Namen. Eriksson war entscheidend an der Bildung der Künstlerkolonie beteiligt. So sammelten sich um ihn zahlreiche Künstlerfreunde. Zum wichtigsten Treffpunkt wurde das Oppstuhage in der Zeit um 1900. Das Rackstadmuseet kann ganzjährig besucht werden. In der Zeit von Juni bis August hat es täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Abseits des Sommers müssen Besucher mit eingeschränkten Öffnungszeiten rechnen. Von Oktober bis März kann das Rackstadmuseet an den Wochenenden von 11 bis 16 Uhr besucht werden.
Autor(in): Nancy Fischer – [email protected]