Blickt man heute auf die Geschichte von Arboga, wird man schnell bemerken, dass der Ort weit mehr als eine schwedische Stadt ist. Lange Zeit handelte es sich bei ihr um die zweitwichtigste Stadt des Landes. 1435 wurde Engelbrekt Engelbrektsson in Arboga zum Reichshauptmann gewählt. Bis heute gilt die Versammlung als der erste Reichstag Schwedens. Mittlerweile präsentiert sich mit ihr eine schwedische Kleinstadt, die vor allem durch ihren Charme begeistern kann. So befinden sich in den Straßen zahlreiche gut erhaltene Holzbauten, die aus den vergangenen Jahrhunderten stammen. Vor allem die Bebauung an der Storgatan ist mehr als einen Besuch wert.
Aber auch an der Västlinggatan stößt man auf zahlreiche Highlights, die es lohnt zu entdecken und die man sich in keinem Fall entgehen lassen sollte. Arboga wird durch den Verlauf des Flusses Arbogaan geprägt. Heute befinden sich in der Nähe des Flusses zahlreiche Cafés, die mit beeindruckendem Flair locken. Ausgehend vom Fluss hat man einen eindrucksvollen Blick auf die schönsten Bauwerke der schwedischen Kleinstadt. So kann man sich von der Schönheit des Örströmska huset ein Bild machen. Das Großhändlerhaus hat sich aufgrund seiner prachtvollen Bauweise einen Namen machen können. Einen Einblick in die schwedische Brautration vermittelt das Bryggerimuseum von Arboga.
Autorin: Nancy Fischer