Die schwedische Restaurantkette “Pinchos” wagt den Schritt ins Ausland. Erste Station ist Berlin Charlottenburg, wo dieser Tage “Pinchos Nation” die Tore aufschlug. Das Besondere daran ist das Gastro-Konzept, bei dem man ohne Servicepersonal auskommt: Bestellt und bezahlt wird mit dem Smartphone. Pinchos ist nämlich ein “App-Restautant”.
Wer’s mag? Tapas und kleine Gerichte sind in der Gastro-Szene angesagt. Dass man seine Tellerchen per Smartphone-App zusammenstellt, ist hingegen neu. In Schweden hat das Unternehmen so vor allem Familien mit Kindern und neugierige Foodies angelockt. 70 Pinchos gibt es inzwischen in Schweden, da war die Expansion ins Ausland der nächste, natürliche Schritt. Weil man in Schweden mit Bezahllösungen per Telefon weiter ist als in Deutschland, funktionierte das Konzept dort landesweit. In Deutschland, wo weiterhin das Bargeld lacht, soll man aber auch traditionell bezahlen können.
Dass man sich vor dem Restaurant-Besuch eine App runterladen muss, sieht die Pinchos-Kette nicht als Hindernis. Im Gegenteil, es ist Teil der “Erlebnis-Gastronomie”, die vor allem bei jungen Leuten gut ankommt. Vielleicht auch bald schon in Charlottenburg?
Ein Pling im Handy zeigt an, wann das Essen fertig ist. Der Gast holt es sich selbst am Küchentresen ab. Das muss keine triste Sache sein, denn ein “Schnell-Restaurant” ist Pinchos nicht. Ohne Kellnerbetrieb hätten sowohl Küche wie auch Servicepersonal mehr Zeit, sagt Geschäftsführer Daniel Schartner: „Man kann live zuschauen, wie alles gemacht wird, fragen, wie etwas gemacht wird.“ Und man braucht nicht selber abräumen – immerhin!
Weitere Infos im => Artikel der “Morgenpost”.
=> Offizielle Homepage (auf schwedisch)